Wärmepumpen und hybride Heizungssysteme können maßgeblich zur Dekarbonisierung der Wärmeversorgung von Haushalten und Unternehmen beitragen. Mit Blick auf die aktuelle gesetzliche Lage sowie die europaweiten Ambitionen in puncto Klimaschutz bleibt daher zu erwarten, dass Wärmepumpen zukünftig eine hohe Bedeutung im Wärmemarkt zukommt.
Bei der Planung und Errichtung von Wärmepumpen – insbesondere im Gebäudebestand – müssen diverse Aspekte berücksichtigt werden, damit die Anlagen optimal genutzt und erforderliche Heizleistungen so möglichst wirtschaftlich für Kundinnen und Kunden erzeugt werden. Hybride Heizsysteme stellen Planer und Installateure dabei vor besondere Herausforderungen. Zu diesen Themenfeldern richtete die Klima-Akademie Essen in der vergangenen Woche zwei Seminare aus, in denen interessierte Fachhandwerker aus erfahrener Hand Wissenswertes unter anderem zur Installation von Wärmepumpen, Heizkurveneinstellungen, Regelungsstrategien, sowie effektiven Nutzung von Pufferspeichern vermittelt bekamen.
Ein reger Austausch zwischen Referent Jörg Vorländer und den Teilnehmenden der Seminare zeigte deutlich auf, dass bezüglich der Wissensvermittlung rund um die Wärmepumpentechnologie noch großer Handlungsbedarf besteht. Im kommenden Jahr wird die Klima-Akademie Essen daher ihr Weiterbildungsangebot in diesem Bereich erweitern. Zudem sollen aber auch weitere Schlüsseltechnologien des Klimaschutzes wie Photovoltaik-Anlagen und Themen im Bereich der energetischen Gebäudesanierung in den Fokus genommen werden.
Die nächsten Seminare finden statt am 28. Okt 2024 (Thema: Wohnungsstationen) und 30. Okt 2024 (Thema: Solarkollektorflächen & Wärmeschutznachweis) im Haus des Handwerks. Eine Anmeldung ist noch online möglich unter www.klimaakademie-essen.de/fuer-betriebe.